
Nördlich Kalkumer Schloßallee
Im Bereich nördlich der Kalkumer Schloßallee in Düsseldorf-Kaiserswerth soll ein zukunftsweisendes „Mehrgenerationen Quartier“ entstehen. Innovative Wohnformen für alle Generationen, Schul- und Sportflächen, ergänzende Nutzungen sowie eine den Ortsrand abschließende hochwertige freiraumplanerische Gestaltung sollen das Areal zu einer lebendigen Nachbarschaft formen.
Die Entwicklung eines Nutzungskonzeptes erfolgte im Rahmen eines zweiphasigen anonymen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs, an dem insgesamt 13 Teams aus Stadtplanungs- und Landschaftsarchitekturbüros teilgenommen haben.
Unter dem Vorsitz von Architekt und Stadtplaner Heiner Farwick und unterstützt von fünf Bürger*innenvertretungen hat sich das Preisgericht am 31. Januar 2024 in großer Übereinstimmung für den Entwurf von Venus Architekten GmbH aus Hamburg mit Greenbox Landschaftsarchitekten aus Köln und BeL – Sozietät für Architektur aus Köln entschieden.
Der Wettbewerb ist abgeschlossen. Basierend auf den Empfehlungen des Preisgerichts, den Anregungen der Öffentlichkeit und fachlichen Belangen wird der Entwurf nun überarbeitet und ein Masterplan entwickelt. Dieser wird die Grundlage für die sich anschließenden Bauleitplanverfahren (Bebauungsplan und Änderung des Flächennutzungsplans).
Die bewährte intensive Öffentlichkeitsbeteiligung soll über die förmlichen Beteiligungsschritte hinaus fortgesetzt werden.
Siehe Nordbote vom 18.04.2025:
Bebauungsplan-Vorentwurf für Gebiet nördlich der Kalkumer Schlossallee liegt vor
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News
22.04.2025
Bereits im Wettbewerb wurden seitens der Vorprüfung erste Überarbeitungsbedarfe identifiziert. Gemeinsam mit den Anregungen aus der Öffentlichkeit und des Preisgerichtes sollte der ausgewählte Entwurf daher zunächst optimiert und weiter qualifiziert werden, bevor in die Bauleitplanung eingestiegen wird. Hierzu wurde das erstplatzierte Team, die Planungsgemeinschaft Nördlich Kalkumer Schloßallee, bestehend aus Venus Architekten GmbH mit Greenbox Landschaftsarchitekten und BeL – Sozietät für Architektur mit der Überarbeitung des Wettbewerbsentwurfes zu einem Masterplan beauftragt. Dieser liegt nun vor und wird den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt. Ziel ist, auf Basis des Masterplans die Bauleitplanung einzuleiten (Bebauungsplan und Änderung Flächennutzungsplan) und eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung durchzuführen. Die Vorlage APS/035/2025 steht im Downloadbereich zur Verfügung.
12.09.2024
Mit Beschluss vom 04.09.2024 hat der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs zur Kenntnis genommen und der vorgeschlagenen Prozess- und Beteiligungsstruktur zugestimmt. Die Verwaltung wurde damit beauftragt, die entsprechenden Schritte einzuleiten. Die Vorlage APS/062/2024 steht im Downloadbereich zur Verfügung.
09.07.2024
Die Verwaltung erarbeitet derzeit ein Beteiligungskonzept, das eine Einbeziehung der Öffentlichkeit zusätzlich zu den formellen Schritten der Bauleitplanung vorsieht. Dieses wird den politischen Gremien zeitnah als Beschlussvorlage vorgelegt.
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- Projekttitel:PlangebietProjektbeschreibung:Das ca. 34,5 ha große Plangebiet „Nördlich Kalkumer Schloßallee“ liegt im Stadtteil Kaiserswerth.Mehr erfahrenPlangebietDas ca. 34,5 ha große Plangebiet „Nördlich Kalkumer Schloßallee“ liegt im Stadtteil Kaiserswerth
Plangebiet
Das ca. 34,5 ha große Plangebiet „Nördlich Kalkumer Schloßallee“ liegt im Stadtteil Kaiserswerth zwischen der Stadtbahntrasse im Westen, der Kalkumer Schloßallee im Süden und der Wegeverbindung „Am Mühlenacker“ im Osten. Es handelt sich vorwiegend um Grün- und landwirtschaftlich genutzte Flächen. In das Wettbewerbsgebiet einbezogen wurden darüber hinaus das Schul- und Sportgelände, der Reiterhof und der Tennisverein im Südwesten, vereinzelt Randbebauungen im Norden sowie verbindende Straßenzüge.
Bei dem Plangebiet handelt es sich um eine Fläche, die bereits seit Jahrzehnten eine Baulandreserve der Landeshauptstadt Düsseldorf ist. Der Westteil ist bereits im Flächennutzungsplan von 1992 als Wohnbaufläche dargestellt. Im übergeordneten Regionalplan ist die zur Bebauung vorgesehene Fläche deutlich größer und geht noch über die Plangebietsgrenze hinaus.
Nach zwei Workshops mit Verwaltung und Politik im Jahr 2017 wurde gemeinsam vereinbart und mit Beschluss der Vorlage „Perspektiven für den Düsseldorfer Norden“ (Nr. 61/8/2018) in der Bezirksvertretung 5 und im Planungsausschuss des Rates festgehalten, dass nur ein Teil der Fläche bebaut werden soll. Damit soll im Sinne der Klimaanpassung auf eine Bebauung großer Teile der Baureserve verzichtet und diese für Sport-, Grün- und Erholungszwecke freigehalten werden.
Aufgrund der heterogenen Eigentumsverhältnisse wird eine Umlegung erforderlich, mit dem Ziel einer an den Entwurf angepassten Neuordnung der Flächen.
Auftrag zur Durchführung des Wettbewerbsverfahrens
Der Rat der Stadt hat die Verwaltung im Jahr 2021 beauftragt, den Beteiligungs- und Planungsprozess zur Fläche „Nördlich Kalkumer Schlossallee“ auf der Basis der Ergebnisse der Vorlage „Perspektiven für den Düsseldorfer Norden“ fortzusetzen und ein qualitätssicherndes Verfahren einzuleiten. Hierfür wurden 250.000 Euro mit Sperrvermerk etatisiert (Freigabe der Mittel nach Beratung und Beschluss der Grundlagen und der Konzeption für das qualitätssichernde Verfahren in Bezirksvertretung, den Fachausschüssen und im Rat).
Die Entwicklung der Fläche ist als Antwort auf die Frage nach zukunftsfähiger und nachhaltiger Stadt- und Siedlungsentwicklung anzusehen. Es handelt sich um eine der letzten Baureserveflächen in Düsseldorf, deren Entwicklung auch eines der Leitprojekte des Zukunftskonzepts RegioNetzWerk „Leben und Arbeiten an der Rheinschiene – nachhaltig mobil in der Region“ ist und einen richtungsweisenden städtebaulichen und freiraumplanerischen Impuls bewirken kann. Außerdem soll das Projekt wegweisend sein für das Mehrgenerationenleben in neuen synergetischen Formen. Im Planungsprozess sollen gemeinsame und gegebenenfalls konträre Bedürfnisse identifiziert und in einer gemeinsamen Zielfindung koordiniert werden. Ziel ist es, den Gemeinschaftsgedanken und -nutzen zu stärken sowie Jung und Alt (sowohl hinsichtlich des Lebensalters als auch mit Bezug auf die Wohndauer) miteinander zu vernetzen, so dass ein harmonisches Zusammenleben erreicht werden kann. Das voneinander Lernen und Erkennen von Synergien soll das Zusammenleben im Mehrgenerationen-Quartier prägen.
Die Entwicklungsabsicht wurde durch die Aufstellung einer „Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht“ (Vorlage APS/040/2021) flankiert, durch die sichergestellt wird, dass die Planungsziele auch umgesetzt werden können. Die Stadt hat im Falle eines Verkaufs mit der Satzung die Möglichkeit, Grundstücksankäufe Dritter zu verhindern, die eine Realisierung der genannten Planungsziele erschweren oder unmöglich machen würden.
Mit Beschluss der Vorlage APS/064/2021 (Vorbereitung des Wettbewerbsverfahrens und Durchführung einer Beteiligung der Öffentlichkeit) durch den Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung wurde das Verfahren verwaltungsintern gestartet. Zunächst wurde mittels eines Vergabeverfahrens ein Dienstleistungsbüro für die Moderation und Durchführung des Wettbewerbs ausgewählt. Im Anschluss wurden die Rahmenbedingungen zur Entwicklung der Fläche zusammengestellt (auch auf Grundlage bereits erfolgter Ämterabstimmungen).
Mit der Vorlage APS/135/2021 wurde die Politik über den geplanten Verfahrensablauf informiert. Neben der obligatorischen Ämterbeteiligung im Vorfeld des Wettbewerbs sollte auch zusätzlich eine vorlaufende interaktive Öffentlichkeitsbeteiligung stattfinden. Die Ergebnisse dieser Beteiligungen sind in den Auslobungstext des Wettbewerbs eingeflossen. Die Öffentlichkeit wurde darüber hinaus über den Sachstand am 15.11.2022 im Rahmen einer Infoveranstaltung informiert.
Der fertige Auslobungstext wurde den politischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Rat beschloss am 15.12.2022 zugleich die Freigabe der etatisierten Mittel für den Wettbewerb (Vorlagen APS/125/2022 und nicht-öffentliche Vorlage APS/126/2022).- …………………………………………………………………………………….
- Projekttitel:WettbewerbProjektbeschreibung:Hier finden Sie alle Informationen zum Ablauf und Vorgehen des städtebaulichen Wettbewerbs (abgeschlossen).Mehr erfahrenWettbewerbHier finden Sie alle Informationen zum Ablauf und Vorgehen des städtebaulichen Wettbewerbs (abgeschlossen).
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Wettbewerb
Wettbewerb Nördlich Kalkumer Schloßallee
Die städtebauliche Zielsetzung für das Gesamtgelände war die Entwicklung von Flächen für öffentliche Sport- und Erholungsnutzungen im östlichen Bereich des Plangebietes und die Schaffung neuer Schul- und Wohnbauflächen – mit dem Ziel, generationenübergreifendes Wohnen zu schaffen – im westlichen Teil.
Dabei sollte das neue Gebiet als Mehrgenerationen-Quartier mit diversen Funktionen und Einrichtungen eine eigene Identität ausstrahlen, die insbesondere den Gemeinschaftsgedanken und die gemeinsame Nutzbarkeit für alle Alters- und Nutzergruppen als Leitgedanken innehat und sich gleichzeitig in das stadträumliche Umfeld einfügt und vernetzt.
Auch sollte die Entwicklung des Plangebiets als eines der Leitprojekte des Zukunftskonzepts „RegioNetzWerk“ verfolgt werden, welches als interkommunale Kooperation zwischen den Städten Düsseldorf, Duisburg, Ratingen, Krefeld, Meerbusch und des Kreises Mettmann die Umsetzung neuer Ideen und gesellschaftlicher sowie technischer Innovationen in Quartieren anstrebt.
Zielsetzung für die Qualitätssicherung war die Umsetzung eines „Klima-Quartiers“ (klimagerecht, ökologisch angepasst, nachhaltig geplant). Das Projekt soll unter der Prämisse des Klimaschutzes und der Klimafolgeanpassung mit besonderem Augenmerk auf den Naturraum und den Siedlungsrand entwickelt werden. Dabei wird den Belangen der Landschaft und den Umweltschutzgütern besondere Aufmerksamkeit eingeräumt und ein Optimum nachhaltiger Energieversorgung angestrebt.
Intensive Öffentlichkeitsbeteiligung
Zur Einbindung der Öffentlichkeit fanden gleich mehrere, umfangreiche Beteiligungsschritte statt. Aus diesem Grund wurde für das Vorhaben eine eigene Projektwebsite (www.dialog-kalkumer-schlossallee.de) angelegt, über die sich die Öffentlichkeit aktiv in das Verfahren einbringen konnte und gleichzeitig über die Hintergründe, Zwischenergebnisse und Termine fortlaufend informiert wurde.
Im Vorfeld des Wettbewerbsverfahrens (Sommer 2021) wurde zunächst eine Vorabbeteiligung durchgeführt, bei der die Öffentlichkeit dazu eingeladen wurde, ihre Wünsche und Ideen digital und analog einzubringen. Die Verwaltung stand darüber hinaus mit einem Informationsstand am Kaiserswerther Klemensplatz für Fragen zur Verfügung. Die Ergebnisse der Vorabbeteiligung wurden dokumentiert und sind vorab in die Auslobung eingeflossen.
Am 15. November 2022 fand eine Infoveranstaltung in der Aula des Theodor-Fliedner-Gymnasiums statt. Vorab war die Verwaltung an der Haltestelle Kalkumer Schloßallee im Planungsbauwagen für Interessierte ansprechbar. Das Ziel war, im Dialog mit den Bürger*innen die im Zuge der vorlaufenden Beteiligung offenen Fragen zu beantworten und das vorgesehene Planungsverfahren zu erläutern.
Eine wichtige Aufgabe im Wettbewerbsverfahren kam den fünf Bürger*innenvertretungen zu. Diese vertraten die Anliegen der Nachbarschaft und begleiteten das Wettbewerbsverfahren sowohl in den öffentlichen als auch in den nicht öffentlichen Veranstaltungen. Mit dem Einbringen ihres ortsspezifischen Wissens und der Vertretung der Öffentlichkeit konnte das Preisgericht um eine weitere Perspektive für die Bedarfe vor Ort bereichert werden.
Verfahrensablauf
Es wurde ein zweiphasiger Wettbewerb gemäß RPW 2013 (Richtlinie für Planungswettbewerbe) mit intensiver Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt.
Insgesamt nahmen 13 Teams, jeweils bestehend aus den Fachdisziplinen Stadtplanung und Landschaftsarchitektur, in der ersten Phase teil. Das Verfahren startete mit einer Auftaktveranstaltung am 05. September 2023, in der die Rahmenbedingungen, die Aufgabenstellung, die Akteur*innen und die Ziele vorgestellt wurden.
Am 14. November 2023 hat ein Preisgericht bestehend aus Vertreter*innen der Verwaltung, Politik, externen Expert*innen und Berater*innen vier vielversprechende Ideen für die Vertiefungsphase ausgewählt. Diese wurden am 15. November 2023 in einer öffentlichen Zwischenpräsentation vorgestellt und waren im Anschluss in einer betreuten öffentlichen Ausstellung zu besichtigen.
Auf Basis der Anregungen aus der Öffentlichkeit sowie den Empfehlungen des Preisgerichts haben die Teams die Entwürfe überarbeitet. Die Ergebnisse wurden am 30. Januar 2024 in Form eines Planungsmarktes öffentlich präsentiert. Dabei konnten erneut Anregungen zu den Entwürfen abgegeben werden, die dem Preisgericht zur Verfügung gestellt wurden.
Unter dem Vorsitz von Architekt und Stadtplaner Heiner Farwick und unterstützt von fünf Bürger*innenvertretungen hat sich das Preisgericht am 31. Januar 2024 in großer Übereinstimmung für den Entwurf von Venus Architekten GmbH aus Hamburg mit Greenbox Landschaftsarchitekten aus Köln und BeL – Sozietät für Architektur aus Köln entschieden.
Ergebnis des Wettbewerbs:
1. Preis: Architekten Venus GmbH, Hamburg, mit Greenbox Landschaftsarchitekten, Köln und BeL – Sozietät für Architektur, Köln
2. Preis: Schellenberg + Bäumler Architekten GmbH, Dresden mit studio grüngrau, Düsseldorf und caspar., Köln
Es wurden zwei 3. Preise vergeben an:
Machleidt, Berlin mit Sinai Gesellschaft von Landschaftsarchitekten, Berlin sowie schneider + schumacher Städtebau, Frankfurt am Main mit GTL Michael Triebswet-ter Landschaftsarchitekt, Kassel.
1. Preis:
Architekten Venus, Hamburg | GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln | BeL – Sozietät für Architektur, Köln
Das Konzept von Venus Architekten GmbH, Greenbox Landschaftsarchitekten und BeL – Sozietät für Architektur hat sich insbesondere mit dem Thema Landschaftsraum und Siedlungsentwicklung auseinandergesetzt und eine ganz eigene Ausprägung für die Generationenquartiere gefunden, die sich vom klassischen Städtebau unterscheiden. Den Freiraum zum zentralen Thema zu machen und die Bebauung clusterartig einzubinden, erhält das Grün bis an die heutigen Siedlungsränder und platziert die Bebauung um Quartiershöfe, die Nachbarschaften und Identifikation für das jeweilige Cluster schaffen. Die vier zunächst kritisierten Fünf-Geschosser in verschiedenen Wohnhöfen, erweisen sich neben der regelhaften zwei-, drei-, und viergeschossigen Bebauung als kleine Markanten und sinnvolle Kubaturen für vielfältige Wohnformen. Alle Gebäude haben anders, als in gängigen städtischen Quartieren, einen direkten Bezug zur Landschaft, so dass ein gleichberechtigtes Wohnen für alle entstehen kann. Diese visionäre Idee denkt Stadt und Landschaft in dem ländlichen Umfeld adäquat zusammen. Trotz der geringsten Versiegelung im Vergleich aller Entwürfe können bis zu 550 Wohnungen, kleine und große, entstehen. Die Schule und die Sportflächen werden an der Kalkumer Schloßallee entwickelt. Der Reiterhof Lindenhof kann an seinem Standort bleiben. Die Erschließung erfolgt über eine Achse von der Kalkumer Schloßallee und muss weiter ausgearbeitet werden.
Weiteres Vorgehen
Der Wettbewerb ist mit der Entscheidung des Preisgerichts vom 31. Januar 2024 abgeschlossen.
Die Entwürfe aller 13 Teams wurden vom 19. Februar bis 01. März 2024 im Technischen Rathaus ausgestellt. Zudem wurde Planzeichnungen und das Modell des 1. Platzes im Bürgerbüro Kaiserswerth vom 15. April bis 17. Mai 2024 präsentiert.
Das Preisgericht gab Empfehlungen für eine Überarbeitung der Konzeption. In der Abschlusspräsentation am 30. Januar 2024 wurden zudem aus der Öffentlichkeit verschiedene Anregungen zu dem Entwurf vorgetragen. Ebenso sind aus fachplanerischer Sicht Anpassungen erforderlich. All diese Themen werden zusammengetragen, ausgewertet, geprüft und in den Entwurf eingearbeitet.
Auf Grundlage des daraus resultierenden Masterplans werden in einem nächsten Schritt die förmlichen Bauleitplanverfahren eingeleitet, die weitere Beteiligungsmöglichkeiten der Öffentlichkeit vorsehen. Zeitgleich soll das bewährte Konzept der informellen Beteiligung parallel fortgeführt werden, so dass die Öffentlichkeit das gesamte Verfahren lang intensiv eingebunden wird.
Die Dokumentation des Wettbewerbs finden Sie im Downloadbereich.- ……………………………………………………………………………………
- Projekttitel:DownloadbereichProjektbeschreibung:Im Downloadbereich finden Sie u.a. Dokumentationen der Beteiligungsschritte und politische Vorlagen.DownloadbereichIm Downloadbereich finden Sie u.a. Dokumentationen der Beteiligungsschritte und politische Vorlagen.
Downloadbereich
Politische Vorlagen und Beschlüsse
2018_ 61/8/2018: „Perspektiven für den Düsseldorfer Norden“
2021_RAT/108/2021 Antrag auf Hausmittel
2021_APS 135 2021_Qualitätssicherung
2021_APS 064 2021_Qualitätssicherung
2021_APS/040/2021 „Satzung über ein besonderes Vorkaufsrecht“
2021_APS/040/2021 Anlage Planverkleinerung
2022_APS/125/2022 Durchführung des Wettbewerbs
2022_APS_125_2022 Anlage Doku
2023_Auslobung
2024_BV5_044_2024_Verkehrskonzept
2024_BV5_044_2024_Anlage_Verkehrliche_Maßnahmen
2024_APS/062_Prozesstruktur
2024_APS/062_Anlagen
2025_APS/035/2025
Dokus
2022_Doku Vorbeteiligung
2023_Doku Zwischenpräsentation
2024_Doku Abschlusspräsentation
2024_Gesamtdokumentation
Sonstiges
2023-09-06 Stellungnahme Verwaltung zu Fragen Verein SLF- ……………………………………………………………………………………
- Projekttitel:FAQProjektbeschreibung:Hier können Sie die häufigsten Fragen nachlesen.Mehr erfahrenFAQHier können Sie die häufigsten Fragen nachlesen.
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FAQ
Wieso hier?
Die Stadt Düsseldorf hat in den letzten Jahren gemäß des Leitbilds der Innen- vor Außenentwicklung die Umnutzung brachliegender Flächen forciert und tut dies weiterhin. Gleichzeitig sind im Düsseldorfer Norden keine versiegelten Brachflächen in geeigneter Größe vorhanden. Da die Fläche dazu dient, Infrastrukturbedarf gerade für den Bezirk 5 zu errichten, ist eine Verlagerung des Projekts auch nicht zielführend.
Bei dem Plangebiet „Nördlich Kalkumer Schloßallee“ handelt es sich um eine Fläche, die bereits seit Jahrzehnten eine Baulandreserve der Landeshauptstadt Düsseldorf ist. Der Westteil ist bereits im Flächennutzungsplan von 1992 als Wohnbaufläche dargestellt.
Im übergeordneten Regionalplan ist die zur Bebauung vorgesehene Fläche sogar deutlich größer und geht noch über die Plangebietsgrenze hinaus.
Nach zwei Workshops mit Verwaltung und Politik im Jahr 2017 wurde jedoch gemeinsam vereinbart und mit Beschluss der Vorlage „Perspektiven für den Düsseldorfer Norden“ (Nr. 61/8/2018) in der Bezirksvertretung 5 und im Planungsausschuss des Rates festgehalten, dass lediglich ein Teil bebaut werden soll. Damit wird im Sinne der Klimaanpassung auf eine Bebauung großer Teile der Baureserve verzichtet und diese für Sport-, Grün- und Erholungszwecke freigehalten.
Wer hat die Entscheidung für die Entwicklung der Fläche getroffen?
Der Rat der Stadt hat die Verwaltung im Jahr 2021 beauftragt, den Beteiligungs- und Planungsprozess zur Fläche „Nördlich Kalkumer Schlossallee“ auf der Basis der Ergebnisse der Vorlage „Perspektiven für den Düsseldorfer Norden“ fortzusetzen und ein qualitätssicherndes Verfahren einzuleiten. Hierfür wurden 250.000 Euro mit Sperrvermerk etatisiert.
Wie geht es weiter?
Der Wettbewerb ist mit der Entscheidung des Preisgerichts abgeschlossen. Das Preisgericht gab jedoch Empfehlungen für eine Überarbeitung der Konzeption. In der Abschlusspräsentation am 30.01.2024 wurden zudem aus der Öffentlichkeit verschiedene Anregungen zu dem Entwurf vorgetragen. Ebenso sind aus fachplanerischer Sicht Anpassungen erforderlich. All diese Themen werden zusammengetragen, ausgewertet, geprüft und in den Entwurf eingearbeitet.
Auf Grundlage des daraus resultierenden Masterplans werden in einem nächsten Schritt die förmlichen Bauleitplanverfahren (Bebauungsplan und Änderung des Flächennutzungsplans) eingeleitet, die weitere Beteiligungsmöglichkeiten der Öffentlichkeit vorsehen. Zeitgleich soll das bewährte Konzept der informellen Beteiligung parallel fortgeführt werden, so dass die Öffentlichkeit das gesamte Verfahren lang intensiv eingebunden wird.
Wann und wie kann ich mich erneut beteiligen?
Die Bauleitplanverfahren (Bebauungsplan und Änderung des Flächennutzungsplans) sehen zwei weitere Beteiligungsstufen vor. Neben diesen formellen Planungsschritten soll aber das bewährte informelle Beteiligungskonzept fortgeführt werden.
Kontakt
Ihre Fragen wurden noch nicht beantwortet? Dann schreiben Sie uns unter: dialog-kalkumer-schlossallee@duesseldorf.de- ……………………………………………………………………………………
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- 18.04.2025, hs, Kaiserswerth, Bauvorhaben, Politik
Im Mittelpunkt der Sitzung der Bezirksvertretung 5 am 29. April dürfte der Bebauungsplan-Vorentwurf für das projektierte Baugebiet nördlich der Kalkumer Schlossallee stehen – zumindest aus Sicht vieler Bürger. Die Bürgerinitiativen gegen das Projekt haben bereits für den 30. Juni eine Podiumsdiskussion in der Aula des Theodor-Fliedner-Gymnasiums angekündigt.
Das neue Wohngebiet soll in drei Wohnquartiere, als „Anger“ bezeichnet, aufgeteilt werden, jedes von Obstwiesen umgeben. Eine neue Gesamtschule wird östlich des Theodor-Fliedner-Gymnasiums platziert, ebenso die vorgesehenen Sportanlagen. Die Verkehrserschließung soll von der Kalkumer Schlossallee her erfolgen, gegenüber der Einmündung Alte Kalkumer Straße. Es ist in Aussicht genommen, die Haltestelle der U 79 „Am Mühlenacker“ nach Süden in das Plangebiet zu verlegen.
Die umfangreiche Vorlage ist, wie auch die Vorlagen zu den übrigen Tagesordnungspunkten, unter www.duesseldorf.de/rat/buergerinfo abrufbar.
Weitere Infos und die Möglichkeit, sich zum Projekt zu äußern, gibt es unter www.dialog-kalkumer-schlossallee.de.

Ein weiterer interessanter Tagesordnungspunkt ist ein mündlicher Bericht über die Projekte des Flughafens im Masterplan bis 2045. NORDBOTE.de hatte bereits darüber berichtet.
Bauvoranfragen betreffen ein Hotel an der Niederrheinstraße 208 und einige Wohngebäude.
Anfragen an die Verwaltung beziehen sich auf Leerstände in Kaiserswerth, das Grundstück St.-Göres-Straße 11 (ehemals Restaurant Werthvoll), ob die (Fußball-)Wiese an der Alten Landstraße/Ecke Kreuzbergstraße bebaut werden könnte, zur Zweckentfremdung privater Garagen und anderes. Ein Sicherheitskonzept für Kaiserswerth wird ebenfalls angefragt.
Einige Sitzbänke in Kaiserswerth werden beantragt, und es gibt noch viele weitere Tagesordnungspunkte – insgesamt 38. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung geht es um die Finanzierung einer Jubiläumsfeier aus Anlass der Einrichtung von Bezirksvertretungen im Rahmen der kommunalen Neuordnung in NRW 1975. Die Sitzung beginnt um 17 Uhr im Kaiserswerther Rathaus am Markt. Sie kann auch im Internet live verfolgt werden unter https://www.duesseldorf.de/bv/05.html.
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Weitere Beratungen:

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